Interview mit Irmgards Tochter Martina
Martina über ihre Mutter und ihre Erziehung
Erziehung nicht konservativ (mu sste nie das gute Händchen geben)
Tochter erhielt keine Prügel,
Tochter durfte allerdings nicht lügen oder stehlen, hat auch nie gelogen (au sser
Notlüge)
Oma mu sste sich viel um Tochter kümmern,
Tochter kam mit acht oder neun ins Internat,
Tochter hat erst mit 20 Bücher von ihrer Mutter gelesen,
Irmgard war erst Autoritätsperson, später Partnerin für Tochter
wurde immer mit Mutter verglichen, man versuchte immer Parallelen zu ziehen.
Hatten eine gewisse Distanz, weil sie nicht immer zusammen gelebt hatten,
Irmgard passte nicht in spiessbürgerliche Gesellschaft (als Frau alleine, uneheliches
Kind)
Irmgard hat Geld immer gut und gerne ausgegeben
Irmgard mochte Pelze und Schmuck
Irmgard trug grosse extravagante Hüte, hohe Schuhe und Chiffonfächer
Irmgard steckte viel von dem Geld was sie damals verdiente in das zerbombte Elternhaus,
liess sich aber vom Architekten übers Ohr hauen
Irmgard war nicht der Typ, der dem Architekten auf die Füsse gestiegen wäre
Irmgard kam wegen Alkoholprobleme ins Krankenhaus als Tochter 14 (1966) war, blieb dort
6 Jahre
Irmgard hat nach ihrem Krankenhausaufenthalt nie mehr den Anschluss zum Schreiben
gefunden.