Janscha/Ziegler

Collection de cinquante vues du Rhin les plus intéressantes ... depuis Spire jusqu'à Dusseldorf [1792]

von Janscha/Ziegler

Kid Verlag, Bonn, 60 S., 9 Abb.

ISBN 978-3-947759-90-3 12,80 €

Laurenz Janscha (auch: Lorenz Jantscha oder Lovro Janša; 1749-1812), wurde um 1770 an der Kupferstecherakademie in Wien aufgenommen; 1785 wurde Janscha Mitarbeiter an der Collection de 50 vues de la ville de Vienne des Wiener Verlages Artaria; er steuerte Aquarellvorlagen für sieben vorwiegend landschaftliche Blätter bei.

Johann Andreas Ziegler (1748-1802) war ein Sohn des Schuhmachermeisters Johann Wolfgang Ziegler und stammte aus bescheidenen Verhältnissen. Ab dem Jahr 1769 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Die Vedutenserie Collection de 50 vues de la ville de Vienne, die er unter der Federführung von Carl  Schütz (1745-1800) gemeinsam mit Laurenz Janscha von 1779 bis 1798 erstellte, machte ihn bekannt.

Von den zweisprachigen „50 malerischen Ansichten des Rhein-Stromes“ – ebenfalls bei Artaria – 1798 hat Janscha die Bilder „nach der Natur gezeichnet“ und Ziegler gestochen.

Die Bilder sind spätestens 1792 entstanden; sie zeigen anmutige Landschaften, adrett (und altmodisch) gekleidete Menschen und unzerstörte Gebäude. Die kurzen Texte sind aus derselben Zeit und traditionell.
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