von Marc B., Till D., René P., Christian T., Michael W. aus der Klasse 9a des Gymnasiums Altenforst Troisdorf. Die Arbeit wurde 1992 beim „Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten“ (Körber-Stiftung) zum Thema „Denkmal“ eingereicht.
Geschichte der Friedrich-Wilhelms-Hütte 4
Vergleich der Zeichnungen 1922 und 1940 6
Als um das Jahr 1848 die Villa „Der Turm“ in Friedrich-Wilhelms-Hütte errichtet werden sollte, zählte die klassizistische Stilart mit zu den schönsten. Dieser Stilart nahm sich auch der Bonner Architekt an, der diese Villa konstruiert haben soll. Trotz mehrerer Veränderungen des Stils bei Restaurierungen, ist es für den Kunstkenner doch leicht, diese Bauweise wiederzuerkennen.
Dieser klassizistische Stil ist vor allem an den Fenstern und an dem Dreiecksgiebel zu erkennen. Bei Besuchern ruft vor allem die Gestaltung der Fenster großes Staunen hervor. Während man die Fenster des Erdgeschosses mit Rundbögen verziert, wie es in diesem Stil üblich ist, so macht man es sich im ersten Stockwerk doch sehr leicht. Dort werden die Fenster nämlich nur rechteckig gestaltet und ohne jegliche Verzierungen. Im zweiten und auch letzten Stockwerk greift man wieder auf die runden Fenster zurück, wobei die Fenster im hervorragenden, frontalen Gebäudeteil von zwei Doppelarkaden über Säulen mit Basen und Kapitellen, sowie kräftigen Profilbögen zu einer ornamentalen Schmuckform vereinheitlicht sind.
Der Dreiecksgiebel ist mit einem Zahnfries, der eine antikisierte, vollplastische Büste einrahmt, ausgeschmückt.
Insgesamt setzt sich die Villa aus verschiedenen kubischen, rechtwinklig aneinandergesetzten Baukörpern und aus dem zylinderförmigen Turm zusammen.
Auch aber ist die Gestaltung der Innenräume dem Erbauer und den Künstlern hervorragend geglückt. Jeder der sehr hohen Räume besitzt seine eigenen Stuckaturen, Wandbilder und Marmorverzierungen und ist mit feinsten Parkett ausgelegt. Besonders erwähnenswert ist auch das Tonnengewölbe. Trotz starker Risse zeigt es herrliche Stuckaturen mit Blatt- und geometrischen Ornamenten, die in verzierende Malereien übergehen. Ebenso zeigt es weitere Malereien figürlicher und ornamentaler Art, zum Teil manieristische Grotesken und Tierkreiszeichen. Die Untergliederung der Wände durch Lisenen grenzt wiederum Vierecksfelder ein, die durch stuckierte Rahmenprofile begrenzt und deren Flächen mit formalen Mustern bemalt sind. Neben den unterschiedlichen Rankenmotiven etc. müssen hier noch die beiden links und rechts oberhalb des Treppenaufgangs befindlichen antikisierten Büstentorsi genannt werden, die auf Postamenten vor den in die Wand eingelassenen Rundnischen ruhen.
Emil Langen wurde 1824 geboren. Als er 1848 Julchen Lauterjung heiratete, ließ ihm der Vater als Hochzeitsgeschenk die Villa bauen. Das genaue Datum ist nicht mehr feststellbar, es dürfte jedoch um den Hochzeitstermin herum liegen.
Die Villa ist ein geräumiges Haus mit (heute) rund 700 m2 Wohnfläche; sie hat an der Seite einen Turm, der gemütliche Räume mit runden Wänden besitzt. Das Gebäude ist dreistöckig; in dem obersten Stockwerk wohnte das Dienstpersonal. Die Arbeitsräume des Hausherrn und Hüttendirektors sollen in einem benachbarten Gartenhaus gewesen sein, das der Vater ganz am Anfang mit dem Fabrikgelände gekauft hatte.
In einigen Zeitungsberichten wird vermutet, dass der Vater von Emil den Turm selber schon mitgekauft hatte, dass dieser als Wasserturm o.ä. verwendet wurde und dass er später mit dem restlichen Gebäude umgeben wurde. Diese Spekulationen sind anzuzweifeln. [Marc]
Eine weitere Spekulation hinsichtlich der Baugeschichte ergibt sich aus einem alten Stich aus dem Jahre 1846, der sich im Stadtarchiv befindet und der bei OSSENDORF, S.165, nachgedruckt ist. Darauf ist weit links neben dem Hochofen ein Gebäude zu sehen, das als die Langen‘sche Villa gedeutet wurde. Aber - und das spricht dagegen - es ist sehr weit links gezeichnet, dazwischen ist noch der Michelsberg in Siegburg zu sehen. Die Proportionen stimmen nicht.
Allerdings eröffnet diese These einen anderen Blick: auf die Burg Wissem in Troisdorf. Auf alten Postkarten ist das sogenannte Herrenhaus mit einem Flachdach zu sehen, der viereckige, ebenfalls dachlose Turm, hebt sich deutlicher als heute gegen den Himmel ab. Die Ähnlichkeit mit der Langen‘schen Villa ist verblüffend. Dass es ein und derselbe Architekt war, der das Herrenhaus und die Langen´sche Villa entworfen hat, kann nicht bewiesen werden: Dass die beiden Gebäude aber nach derselben Mode entworfen wurden, steht fest. Das Herrenhaus der Burg Wissem wurde um 1840 gebaut, Vater Langen kaufte die Hütte 1843, Sohn Langen heiratete 1846 - in diesen Jahren muss auch die Langen´sche Villa entstanden sein.
Auch die Grundbuchakten des Amtsgerichts Siegburg geben keinen Aufschluss über das Entstehungsdatum der Fabrikantenvilla. Diese Akten setzen allerdings auch erst in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts ein. [N.F.]
Die Langen´sche Villa wurde 1984 unter Denkmalschutz gestellt. Die vom Landschaftsverband Rheinland vorgetragenen Gründe waren z.B. die hohe Bedeutung für die Entwicklung der Stadt Troisdorf, als auch für die Entwicklung der Industrie bzw. des Wohlstands in Troisdorf.
Der Antrag hätte spätestens nach 3 Monaten seine Gültigkeit gehabt, es sei denn, die oberste Denkmalbehörde hätte Bedenken oder Zweifel gehabt. Da dies nicht geschah, wurde das Objekt in die Denkmalliste gemäß § 3 (2) DSchG (Denkmalschutzgesetz) eingetragen.
Das dafür notwendige Schreiben setzte Prof. Dr. H. P. Hilger auf. Die Notwendigkeit dieses Schreibens wurde durch die Entscheidung der Denkmälerkommission im Rheinischen Amt für Denkmalpflege ausgelöst und aufgrund dieser Tatsache verfasst.
Der Denkmalschutz für "den Turm" wurde bewilligt und führte dazu, dass das Haus von nun ab gepflegt und instandgehalten werden musste. Außerdem musste der Turm für jeden Bürger offen sein. Falls sich jemand entschließen sollte, die Villa zu erwerben, so müsste laut DSchG die Pflege und Renovierung auf eigene Kosten übernommen werden.
Fast sechs Jahre nach diesem Beschluss besichtigte Helmut Schulte das Langen´sche Wohnhaus. Er stellte starke Beschädigungen im Innenraum fest. Außerdem bemerkte er, dass Obdachlose sowohl Feuer gemacht, als auch kleinere Plündereien durchgeführt hatten. Herr Schulte schickte eine Abmahnung an die Denkmalbehörde und forderte eine Bearbeitung des Falles. Er bat außerdem die Stadt, eine Anzeige aufzugeben, in der eine genaue Schilderung der Schäden enthalten sein sollte.
Mitte April 1991 unterzeichnete Gilbert H. den Kaufvertrag mit allen Bedingungen. Herr H. hat Verträge mit einer High-Tech Firma geschlossen. Er denkt daran, den größeren Teil des Hauses zu vermieten, um die hohen Kosten der Restauration zu decken. [Christian]
Die Geschichte der Villa Langen oder „des Turms“ ist untrennbar verbunden mit der Geschichte des Troisdorfer Ortsteils Friedrich-Wilhelms-Hütte. Deswegen zu Beginn ein Auszug aus einer neueren Heimatgeschichte:
Geschichte der Friedrich-Wilhelms-Hütte1824 kaufte der Ober-Geometer des Oberbergamtes Bonn Johann Wilhelm Windgassen von der preußischen Domänenverwaltung die Mühlen in Eschmar und Sieglar. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, zwischen Siegburg und Eschmar im Bereich der Siegebene eine Schmelze, eine Eisenverhüttungsanlage, zu errichten. Die Antriebsenergie Wasser war vorhanden, Holz (Kohle) und Eisenerz fehlten, waren aber aus dem Pleistal und den reichen Wäldern herbeizuschaffen [...]. Er entschloss sich, eine neue Eisenhütte mit Hochofen, Walz- und Reckwerk im Bereich der Gemeinde Obermenden zu bauen. Zu dem Zweck kaufte er 1825 von der Gemeinde Obermenden 15 ha Gras- und Waldland zwischen Agger, Sieg und Mühlengraben. Die preußische Regierung genehmigte das Vorhaben. 1838 stieg Geometer Johann Luzian Peters, ein Kollege Windgassens, mit seinem Bruder Johann Georg Peters, Kaufmann aus Frankfurt/M., in die neue Gewerkschaft Friedrich-Wilhelms-Hütte ein. [Windgassen starb 1852.] Johann Jakob Langen, ein Kölner Kaufmann, ersteigerte 1843 den gesamten Hüttenbesitz für 28.350 Taler; vorher hatte er bereits die Wassergerechtsame am Mühlengraben und die beiden Fruchtmühlen zu Sieglar und Eschmar einschließlich der Frucht für 68.000 Taler erworben. Langen brachte das Hüttenunternehmen wieder in Gang und gab seinem 20jährigen Sohn Emil 1844 zunächst eine Teilprokura und 1846 die Leitung. Emil Langen, eine dynamische Persönlichkeit, brachte nicht nur die Hütte wieder in Schwung; er versuchte auch, das Umfeld zu organisieren. [...] 1861 ließ Langen eine evangelische Privatschule errichten, die auch katholische Schüler besuchen konnten. Diese Schule wurde 1866 als öffentliche Volksschule anerkannt. [...] 1864 richtete Emil Langen in der Kaserne der Friedrich-Wilhelms-Hütte einen Betsaal für die evangelischen Arbeiter und ihre Angehörigen ein, die vom Siegburger Pfarrer betreut wurden. Beim Bau der Sieg-Eisenbahnlinie hatte Emil Langen auch seine Finger im Spiel, er fungierte als Schriftführer im Comité für die direkte Cöln-Siegburg-Frankfurter-Eisenbahnlinie. 1859 wurde das Teilstück Deutz - Hennef in Betrieb genommen. 1861/62 hatte auch Troisdorf seinen Haltepunkt und eine erste Station. Die Gemeinden in Troisdorf und Sieglar und Generaldirektor Langen finanzierten das Stationsgebäude. Langen stellte mit einer Privatbahn eine Verbindung von Troisdorf zu seinem "Sieg-Rheinischen-Bergwerks- und Hütten-Akten-Verein" her, die in dem Moment überflüssig wurde, als 1871 die Rheinstrecke betriebsbereit war. [...] 1868 schied Emil Langen aus seinem Amt aus, übernahm die Leitung eines Werkes in Salzgitter. Dort verunglückte er 1870 tödlich. 1911 kam es zur Fusion der Sieg-Rheinischen Hütten AG mit den Mannstaedt-Werken Köln-Kalk zum Façon-Eisen-Walzwerk Louis Mannstaedt & Cie. nach: (Schulte 1990) |
1824 Jun 24 Emil Langen in Solingen geboren 1843 J. J. Langen, sein Vater, kauft die stillgelegte Hütte 1846 Langen übernimmt die Leitung der Hütte 1848 Jun 11 Langen heiratet Julchen Lauterjung 1849 Mai 21 Carl Jacob Langen geboren in FWH 1850 Sep 13 Anna geboren in FWH 1854 Mär 11 Emil (Junior) geboren in FWH 1857 Jul 28 August Walther geboren in FWH 1857 Jul 28 Hermine ("Mimi") geboren in FWH 1861 Jun 17 Alfred geboren in FWH 1863 Nov 25 Max geboren in FWH 1867 Langen verlässt die Firma 1868 Langen beteiligt an der Gründung einer Hütte in Salzgitter 1870 Familie Langen zieht aus der Villa aus 1870 Okt 01 Langen stirbt durch einen Unfall am Hochofen [René]
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Und dann kam der Niedergang: Die Villa war in die Jahre gekommen. Das Langen‘sche Haus hatte längst seine Zeit hinter sich, da kaufte sie eine Wohnungsbaufirma. Bis Ende der siebziger Jahre wurden einige Räume der heruntergekommenen Villa noch bewohnt oder als Büros genutzt.
Dann begann das traurigste Kapitel des ehemaligen Prachtbaus: Das Haus verfiel. Niemand kümmerte sich um das Gemäuer, durch zerbrochene Fenster fegte der Wind, Ratten huschten durch die Räume. Das einstmals glänzende Parkett wurde mit groben Pressspanplatten vernagelt, die prachtvollen Gemälde im Treppenhaus verblassten, der Stuck bröckelte von der Decke.
Jetzt glänzt es wieder, das Parkett. In mühevoller Arbeit hat Gilbert H. Nagel für Nagel aus dem Boden gezogen und unter den Brettern Rosetten und Intarsien freigelegt. Ein polnischer Restaurator hat das Treppenhaus zum Leuchten gebracht: Himmelblau, golden und elfenbeinfarben strahlt es vom Deckengewölbe, Blumen ranken sich neben den Stufen die Wände entlang, und auf dem obersten Treppenaufsatz thront der neue Hausherr stolz auf einem Podest: Gilbert H. hat sich, wie die alten Kunstmäzene, auf dem Wandgemälde verewigen lassen. Bis zu einer Millionen Mark wird ihn die Restaurierung des alten Hauses möglicherweise kosten.
Da, wo einst schnauzbärtige Herren im Zigarrenrauch debattierten und rauschende Feste gefeiert wurden, stehen jetzt hochmoderne Computer auf Designer-Tischen. Eine Werbeagentur hat Anfang April das Erdgeschoss der ehemaligen Villa bezogen. Ganz oben unterm Dach, da wohnt H. mit Familie und Hund.
Die Wiederaufnahme von Renaissance- und Manierismusformen zur Ausschmückung eines auf Repräsentation bedachten jungen Unternehmers der Zeit sich stark entwickelnden Industrialisierung im Rheinland des 19. Jahrhunderts zählt zu den sehr seltenen Beispielen noch erhaltener Architekturen und deren Ausgestaltungen zu dieser Zeit.
Bis die Handwerker und Restauratoren jedoch zu seiner Mansarde vorgedrungen sind, werden noch einige Monate ins Land gehen. [Michael]
Im Bauverwaltungsamt der Stadt Troisdorf liegen drei Bauzeichnungen, und zwar zwei aus dem Jahr 1922 und eine aus dem Jahr 1940. Sie lassen Rückschlüsse auf die Nutzung der Räume der Villa zu.
Souterrain: 1922 waren im Turm zwei Waschküchen, im Wohnhaus die Heizung, 3 Kammern und eine Küche. Erdgeschoss: im Turm Küche, Bad und ein Zimmer, im Wohnhaus ein Schlaf-, ein Wohn- und ein Esszimmer, sowie Wintergarten und eine Veranda. erstes Obergeschoss: im Turm 2 Zimmer und ein Bad, im Wohnhaus ein Schlaf-, ein Eß- und ein Wohnzimmer, sowie Küche und Veranda über dem Wintergarten. zweites Obergeschoss: im Turm eine Küche, eine Kammer, ein Schlafzimmer, im Wohnhaus ein Wohnzimmer, zwei Zimmer, ein Bad, Trockenboden. |
1940 ist im Wohnhaus aus einer Kammer und zwei Kammern der Schutzraum (für 27 Personen) und der Trockenraum geworden. Das Esszimmer ist zu einem Zimmer und einer Küche umgebaut; die Veranda fehlt.
kein Bad mehr
unverändert 1940 vermerkt die Zeichnung ausdrücklich, dass das Haus (mit Turm) Wohnraum für sechs Familien bietet. |
Die Beschwerden eines Denkmalbesitzers
Bei unserem Besuch im Innern der Villa wurden wir von Herrn Gilbert Helm, dem derzeitigen Besitzer der Villa Langen, geführt. Hierbei erfuhren wir nicht nur, wie die einzelnen Räume restauriert wurden, sondern auch wie die Denkmalbesitzer von Stadt, Land und dem Staat alleine gelassen werden.
So konnte Herr H. uns berichten, dass man sich bei ihm für den Kauf der "Bruchbude" noch nicht einmal bedankt habe.
Außerdem musste er, um finanzielle Unterstützung zu bekommen, hart kämpfen. Er berichtete zum Beispiel, dass dem Vorbesitzer 50.000 DM als Notarkosten bereitgestellt wurden. Das Geld wurde von diesem jedoch niemals abgeholt, weil er das Interesse an dem Haus verloren hatte. Herr H. hatte dieses Geld niemals gesehen. Er erfuhr davon durch Zufall und bekam dieses erst durch langen Papierkrieg.
Als wir uns verabschiedeten, warnte er uns ausdrücklich davor, jemals ein Denkmal zu erwerben, da man mit diesen vollkommen allein dasteht (Grund: siehe oben).
Unsere Erfahrungen bei der Materialsammlung:
Unser erster Schritt war es, im Archiv der Stadt Troisdorf nach geeignetem Material zu suchen. Hierbei wurden wir sehr freundlich von Herrn Dederichs unterstützt.
Als zweiten Schritt suchten wir den obersten Denkmalpfleger der Stadt Troisdorf, Herrn Jung, auf. Er überließ uns auf Treu und Glauben Blaupausen und die Villa betreffende Briefe.
Als drittes planten wir eine Besichtigung des Villa - Inneren. Der Besitzer, Herr Helm, wusste über die Renovierung des Hauses sehr gut Bescheid, weil er, wie er selbst sagte, in unzähligen Arbeitsstunden mitgewirkt hatte. (Weiteres: Siehe Text: Die Beschwerden eines Denkmalbesitzers)
Als letzten Schritt begaben wir uns ins Amtsgericht Siegburg. Dort erlebten wir einen unangenehmen Teil unserer Spurensuche: Nach langer Suche fanden wir endlich das Zimmer, in dem uns die Akte über das Haus gezeigt werden konnte. Da wir eine Vollmacht des Herrn H. besaßen, durften wir diese Akte einsehen. Leider fanden wir nicht den gewünschten Hinweis, das genaue Baudatum. Stattdessen mussten wir hören, dass, wenn wir ältere Akten dieses Hauses sehen wollten, wir die Vollmacht der vorherigen Besitzer haben müssten. Nach langem hin und her wurden wir für den nächsten Tag bestellt, an dem wir außer einem unfreundlichen Rechtspfleger, der uns auf den Datenschutzparagraphen Nummer 12 verwies, nichts Neues fanden. Doch ganz zum Schluss trafen wir dann doch einen uns gesonnenen Beamten, der versprach, die Angelegenheit für uns zu regeln. [Till]
BAUZEICHNUNGEN von 1922 und 1940
a) Vorderansicht 1922
b) Rückansicht 1922
c) Querschnitt 1922
d) Erdgeschoss 1940
e) 1.Obergeschoß 1940
Schulte, Helmut:
Treppenaufgang (1991), in: Troisdorfer Jahreshefte, XXI (1991), Titelbild
Hauseingang (1990), in: Troisdorfer Jahreshefte, XX (1990), Titelrückseite
DANK an
Herrn Gilbert H., Eigentümer,
Herrn Matthias Dederichs † (Stadtarchiv Troisdorf),
Herrn Jung (Stadtverwaltung Troisdorf)
Frau Wilberg und Herrn Schäfer (Verwaltung und der Grundbuchabteilung des Amtsgerichts Siegburg).
Ossendorf, Karlheinz. Troisdorf, wie es einmal war. Neunkirchen, (1984).
Schmitz, Klaus. „Die Flaneure sind geblieben. Haus Wissen ...“ Febr 1993.
Schulte, Helmut. Kleine Geschichte der Stadt Troisdorf. Daten und Fakten. Troisdorf, 1990.
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