1933 Jul 9 Erster Beigeordneter Steinmetz, Rede anl�sslich der Einf�hrung von Staatskommissar Josef Reinartz [1]

Deutsche M�nner - deutsche Frauen - deutsche Volksgenossen

Ich heisse Sie herzlich willkommen. Besonders begr�sse ich den Landtagsabgeordneten Kreisleiter Pg. Hoffst�dter, den stellv. Kreisleiter Pg.[Gabriel] Saal, Landrat Pg.Dr. Buttlar, die Kreisdeputierten

Polizeidirektor Pg.[Peter] Reinartz (mit seinem ...) [2]

Polizeikommissar Pg. (H�tzen) [3]

die Herren Ehrenb�rger,

die hohe Geistlichkeit,

die Vertreter der Industrie, an deren Spitze Herr Generaldirektor Dr. [Paul] M�ller, Ehrenb�rger der Gemeinde Troisdorf,

Beigeordnete und Gemeindevertreter sowie

die politische Leitung SA. und SS. der Bewegung.

Es ist eine denkw�rdige Stunde, in der wir uns hier versammelt haben. Die Gewalten des verflossenen Systems sind beseitigt[,] und �berall regt sich der Wille zur nationalsozialistischen Tat. Der Wille der Regierung ist es, dass auch in Troisdorf das Oberhaupt der Gemeinde ein bew�hrter Nationalsozialist sein soll. Wir haben uns zusammengefunden, um durch den Herrn Landrat einen alten K�mpfer der nationalsozialistischen Bewegung in Troisdorf[,] den Pg.[Josef] Reinartz[,] als (Staats)Kommissar einf�hren zu lassen. Mein herzlichster Wunsch als 1.Beigeordneter und Ortsgruppenleiter der N.S.D.A.P. ist es, dass sich die T�tigkeit des Staatskommissars Pg.Reinartz zum Segen der Gemeinde auswirken m�ge. Das ist der Wunsch der nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei Troisdorf.

Bevor wir in die Feier eintreten[,] bitte ich Sie, sich von Ihren Sitzen zu erheben und derer zu gedenken, die an der Feier nicht teilnehmen k�nnen, den[!] Gefallenen des Weltkrieges und unserer Bewegung, die f�r das gleiche Ziel k�mpften und starben, f�r ein grosses[,] freies Deutschland.


[1] Fundstelle: StaT, X II 874, masch.schr. Redemanuskript mit handschr. Erg�nzungen. Datum und Namen fehlen auf der Vorlage, k�nnen aber aus dem Zusammenhang erschlossen werden.

�Zur Gestaltung:

handschr. Einf�gungen des Redners in runden Klammern, Einf�gungen des Hrg. in eckigen Klammern, Unterstreichungen im Original werden beibehalten, inhaltlich bedeutende Streichungen werden als solche gekennzeichnet, offensichtliche Schreibfehler werden nicht gekennzeichnet.

[2] Hier bricht der handschr. Nachtrag ab, zu erg�nzen w�re vielleicht "Stab" o.�.

[3] Name nicht eindeutig lesbar.