2.11.44
Lieber Franz
Dass Du mich, einen knorrigen, aber nicht knurrigen Junggesellen durch Übersendung Deiner Verlobungsanzeige an Deiner Verlobungsfreude teilnehmen lässt, hat mir grosse Freude bereitet. Deine Braut kenne ich zwar noch nicht; aber um so näher glaube ich Dich zu kennen und aus dieser Kenntnis schliessen zu k�nnen, dass sich bei diesem Verl�bnis zwei junge Menschen gefunden und versprochen haben, die sich nicht nur innig zugetan sind, sondern die mit dem seelisch und k�rperlich gesunden Erbgut ihrer Eltern auch eine so gute Erziehung erhalten haben, dass sich bei Euch ein Ehebund anbahnt, über den sich nicht nur alle Eure Anverwandten und Freunde, sondern auch Gott im Himmel sich [!] freuen wird. In dieser Schau ist es auch mir eine Herzenssache, Dir und Deiner Braut Glück und Gottes Segen zu wünschen.
Dein Dr. Wilhelm Hamacher.